Rückblick auf die 44. Legislaturperiode |
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4. Sicherheitspolitik
95.022 |
Militärische Bauten
(Bauprogramm 1995) |
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Ouvrages militaires (Programme
des constructions 1995) |
Botschaft: 20.03.1995 (BBl II, 1260 / FF II, 1205)
Ausgangslage
Der Bundesrat beantragt einen Verpflichtungskredit von
158,93 Millionen Franken. Gemäss Botschaft werden insbesondere in den Bereichen der
Logistik und der Ausbildung Investitionen benötigt. Die wichtigsten Vorhaben sind die
zweite Etappe der Bauten für das neue Kampfflugzeug F/A-18, der Ausbau und die Sanierung
der Kasernenanlagen Brugg und die Bauten für die Ausbildung an den Simulatoren in Luzern.
Verhandlungen
NR |
21.06.1995 |
AB 1995, 1418 |
SR |
25.09.1995 |
AB 1995, 901 |
Der Nationalrat folgte dem Vorschlag der
Sicherheitspolitischen Kommission und des Bundesrates, einen um 8,45 Millionen Franken
gekürzten Verpflichtungskredit zu bewilligen. Diese Reduktion ergab sich aus der
Änderung des baulichen Konzepts der Werkstätte auf dem Flughafen Buochs. Mit 98 zu 19
Stimmen abgelehnt wurde ein Kürzungsantrag von Moser (A, AG) in Zusammenhang mit der
Kaserne Airolo, deren Ausbau seines Erachtens durch das Amt für Bundesbauten unnötig
verteuert werde. In der Gesamtabstimmung wurde das Geschäft mit 104 gegen 21 Stimmen
verabschiedet. Die SP hatte sich aus Protest gegen die am Vortag erfolgte
Ungültigerklärung der Volksinitiative "Für weniger Militärausgaben und mehr
Friedenspolitk" für dieses Traktandum "abgemeldet".
Der Ständerat schloss sich dem Erstrat an. Die
korrigierte Fassung des Bauprogramms wurde mit 33 zu 0 Stimmen verabschiedet.
Legislaturrückblick 1991-1995 - © Parlamentsdienste Bern
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